Ueli Zahnd, geb. 1979, studierte ab 1999 in Bern, Paris und Genf Theologie, Philosophie und Reformationsgeschichte. Nach dem Vikariat in Kirchlindach (Bern) war er 2007-2011 Stipendiat der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg und promovierte an der Universität Freiburg im Fach Philosophie mit einer Arbeit zum Verhältnis von Semiotik und Sakramentenlehre in der Scholastik des ausgehenden Mittelalters. Nach zweijähriger Assistenzzeit am Lehrstuhl für Kirchengeschichte in Genf wurde er 2014 auf eine Juniorprofessur für mittelalterliche Philosophiegeschichte an der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Basel berufen. 2017 erfolgte ein Ruf auf den Lehrstuhl für Kirchengeschichte an der theologischen Fakultät in Basel. Seit 2019 ist Ueli Zahnd ordentlicher Professor für Intellectual History der protestantischen Traditionen am Institut d’histoire de la Réformation an der Universität Genf. Seine Forschungsinteressen liegen in den Rezeptionsverhältnissen zwischen spätmittelalterlicher und protestantischer Theologie, bei den Schweizer Reformatoren und in den Entwicklungen hin zur frühen reformierten Orthodoxie. Ein besonderer Schwerpunkt seines Interesses liegt zudem in den Ansätzen und Möglichkeiten der Digital Humanities.

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